PVA TePla mit starkem dritten Quartal – Umsatz und EBITDA für 2023 am oberen Rand des Prognosekorridors erwartet

• Umsatz steigt in den ersten neun Monaten um 46 % auf EUR 191,2 Mio.

• Weitere Verbesserung der Profitabilität: EBITDA-Marge bei 15,2 %


  • Auftragsbestand mit knapp EUR 300 Mio. weiterhin auf hohem Niveau
  • Strukturelles Wachstum wird weiter forciert: „Mit unseren marktführenden Lösungen tragen wir schon jetzt maßgeblich zur Realisierung von Innovationen in unseren Zielmärkten bei, die von den großen Megatrends Mobilität, Dekarbonisierung und Digitalisierung geprägt sind und erschließen uns damit neue Märkte und Kunden“, sagt die Sprecherin des Vorstands Jalin Ketter.

Die PVA TePla-Gruppe, Technologieanbieter für Hightech-Anlagen, erzielte in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Umsatz in Höhe von EUR 191,2 Mio. und steigerte damit das Umsatzvolumen um 46 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (EUR 131,0 Mio.) deutlich. Zu diesem Erfolg trugen beide Geschäftsbereiche von PVA TePla maßgeblich bei. Das Segment Semiconductor Systems verzeichnete einen Umsatzanstieg um 41 % auf EUR 133,8 Mio. gegenüber EUR 94,8 Mio. im Vorjahreszeitraum. Im Segment Industrial Systems stieg der Umsatz überproportional um 59 % auf EUR 57,4 Mio. gegenüber EUR 36,2 Mio. im Vorjahr. Nach dem bisherigen starken Jahresverlauf rechnet das Unternehmen auf Jahressicht mit einem Umsatz und Ergebnis am oberen Ende der Prognose, die einen Umsatz zwischen EUR 240 und 260 Mio. und ein EBITDA zwischen EUR 36 und 40 Mio. anvisiert.

Insgesamt ergibt sich für den Berichtszeitraum ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von EUR 29,1 Mio., im Vergleich zu EUR 16,5 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die EBITDA-Marge stieg bezogen auf den Umsatz deutlich auf 15,2 % nach 12,6 % im Vorjahreszeitraum. Unter Berücksichtigung von Abschreibungen verbleibt ein Betriebsergebnis (EBIT) von EUR 23,9 Mio. gegenüber EUR 13,1 Mio. in den ersten neun Monaten 2022. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 12,5 % (9M 2022: 10,0 %). Das Ergebnis nach Steuern konnte ebenfalls erheblich gesteigert werden und betrug EUR 16,7 Mio. im Vergleich zu EUR 8,0 Mio. im Vorjahreszeitraum.

„Mit unseren marktführenden Lösungen tragen wir schon jetzt maßgeblich zur Realisierung von Innovationen in unseren Zielmärkten bei, die von den großen Megatrends Mobilität, Dekarbonisierung und Digitalisierung geprägt sind und erschließen uns damit neue Märkte und Kunden“, sagt Jalin Ketter, Sprecherin des Vorstands. „In Zukunft wollen wir mit unserem breit gefächerten Technologieportfolio noch unabhängiger von Marktzyklen werden. Ein Beispiel dafür ist unser vergleichsweise noch junges Metrologiegeschäft, das bereits heute einen relevanten Teil unseres Umsatzes erwirtschaftet.“

Innovation, Kapazität und Infrastruktur

Mit ihren Anlagen und Technologien ermöglicht die PVA TePla-Gruppe die Entwicklung und Herstellung neuer Materialien und Anwendungsfelder, die für viele innovative Prozesse die Grundlage bilden. Dazu gehören unter anderem Halbleiter und Leistungselektronikbauteile, nach denen eine hohe Nachfrage in den Bereichen Mobilität, Dekarbonisierung und dem damit verbundenen Aufbau alternativer Energieträger sowie für den Netzausbau und die Digitalisierung besteht. Auf dieser Basis plant die PVA TePla Gruppe ihr Wachstum aus den vergangenen Jahren auch zukünftig in der Breite fortzusetzen.

Dieses angestrebte strukturelle Wachstum wird die PVA TePla Gruppe mit den dafür notwendigen Investitionen unterstützen. Bereits im laufenden Geschäftsjahr 2023 werden mehr als EUR 10 Mio. in den Ausbau der Produktionskapazitäten an den Standorten Wettenberg und Schio (Italien) und in die modernisierte IT-Infrastruktur investiert. „Im Zuge der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie werden wir erheblich in die Erweiterung unseres Knowhows, den Ausbau unserer Vertriebs- und Serviceorganisation weltweit und in unsere Produktionskapazitäten insbesondere in Europa investieren“, führt der Vorstand für das operative Geschäft Oliver Höfer aus.

Gleichzeitig investiert PVA TePla weiter kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um die Entwicklung innovativer Technologien und Produkte voranzutreiben. Allein in den ersten neun Monaten 2023 stieg der F&E-Aufwand um 43 % auf EUR 6,3 Mio. im Vergleich zu EUR 4,4 Mio. im Vorjahr.

Auftragsbestand weiterhin auf hohem Niveau

Zum Bilanzstichtag verzeichnete die PVA TePla-Gruppe einen Auftragsbestand auf hohem Niveau von EUR 297,3 Mio. (9M 2022: EUR 344 Mio.). Dabei verteilt sich das Auftragsbuch auf eine breitere Basis von Kunden und Aufträgen. Mit EUR 203,1 Mio. entfallen etwa zwei Drittel auf den Geschäftsbereich Semiconductor Systems (9M 2022: EUR 245,7 Mio.) und etwa ein Drittel bzw. EUR 94,2 Mio. auf den Geschäftsbereich Industrial Systems (9M 2022: EUR 98,2 Mio.). Der Auftragseingang der Gruppe lag im Berichtszeitraum bei EUR 177,6 Mio. (9M 2022: EUR 191,3 Mio.). Dies zeigt erneut die Stärke des Technologieportfolios.

Gesamtjahr 2023 voraussichtlich am oberen Ende der Prognose

Nach dem bisherigen Jahresverlauf geht PVA TePla davon aus, im Gesamtjahr das obere Ende der Prognose zu erreichen. Diese sieht einen Umsatz von EUR 240 bis 260 Mio. und ein EBITDA von EUR 36 Mio. bis 40 Mio. vor.

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